Der fdk_sh trauert um Tom Wolter

Sigrid Dettlof (Vorsitzende fdk_sh) und Stephan Schlafke (Schatzmeister fdk_sh) haben Tom auf Delegiertenversammlungen und Veranstaltungen des BfDK kennen- und schätzen lernen können und drücken seiner Familie und den Menschen, die ihm nahestanden im Namen des fdk_sh ihr herzliches Beileid aus.

Im Folgenden die persönlichen Worte des Bundesverbands freie Darstellende Künste (BfDK):

Tom Wolter hat die Freien Darstellenden Künste maßgeblich aktiv gestaltet und gestärkt.

Geboren 1969 in Leipzig, hat Tom Wolter dort an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelsohn Bartholdy” Schauspiel studiert. Er hat sich mehr als 30 Jahre seines Lebens dem Theater verschrieben. Als Theatergründer, künstlerischer Leiter, Regisseur und Schauspieler etablierte er die Freien Darstellenden Künste in Halle/Saale, wo er seit 1992 lebte, arbeitete und sich auch als Lokalpolitiker engagierte.

Seit zehn Jahren war Tom Wolter im Vorstand des Bundesverbandes Freie Darstellende Künste e.V. (BFDK) tätig und kämpfte unermüdlich für die Freien Darstellenden Künste. Ihm ging es nicht nur um die künstlerische Produktion, sondern auch um faire Arbeitsbedingungen, um den Erhalt von gesellschaftlichen Begegnungsräumen und um nachhaltig wirksame Förderinstrumente. Seine Ermunterung zum Einmischen, sein fester Glaube an die Kraft von Mitgestaltung und Mitverantwortung, sein Gerechtigkeitssinn und seine unerschütterliche Liebe zu den Freien Darstellenden Künsten haben uns geprägt. Er war uns ein Kompass, streitbar, leidenschaftlich, kulturpolitisch versiert, bis auf den Punkt genau.

Der Vorstand und die Geschäftsstelle des BFDK trauern um eine herausragende Persönlichkeit, die die Freien Darstellenden Künste entscheidend befördert hat.

Wir vermissen den Mut und die Tatkraft von Tom Wolter bereits jetzt schmerzlich. Sein früher Tod hinterlässt eine große Lücke im BFDK und in den Freien Darstellenden Künsten. In Gedanken sind wir bei seiner Lebensgefährtin, seinen Kindern, seiner Familie, seinen Kolleg*innen und Freund*innen.