Eine Veranstaltung vom Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. in Kooperation mit dem Landesverband freie darstellende Künste Schleswig-Holstein e. V. im Rahmen des Sonderprojektes „Background“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste.

Für selbstständige Künstler*innen ist die Künstlersozialkasse (KSK) ein wichtiges Standbein der persönlichen sozialen Absicherung. Sie bindet selbstständige Kreative in das System der gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung ein. Welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um über die KSK versichert zu werden, wie die KSK die Versicherungspflicht prüft und was unter der KSK-Abgabepflicht für Verwerter künstlerischer Leistungen zu verstehen ist, sind die Hauptthemen. Die Teilnehmer*innen werden über die Grundlagen der Künstlersozialversicherung informiert und lernen, die Logik der Verwaltungsverfahren „Feststellung der Versicherungspflicht“ und „Feststellung der Abgabepflicht“ zu verstehen.

Inhalte
– Versichert in der KSK – Basisinformationen für Künstler*innen (Aufnahmeverfahren, Einkommensschätzung usw.)
– aktuelle Abgabensätze und Zuverdienstgrenzen
– Anstellungsverhältnisse als Alternative zur KSK?
– von der KSK abgedeckte und nicht abgedeckte Absicherung
– KSA Abgabepflicht als Verwerter*in: Grundsätzliches, Verfahren, mehrstufige Abgabepflicht, Berechnung bei verschiedenen Tätigkeiten einer Person im Projekt (z.b. zugleich Produktionsleitung und Choreografie)

Expert*in: Alexa Jünkering vom Beratungsbüro Selbstständigkeit aus Dortmund

Alexa Jünkering berät seit fast 25 Jahren als selbstständige Beraterin Solo-Selbstständige, Teams, Kooperationen, kleine Unternehmen und Existenzgründer*innen in allen Phasen ihrer unternehmerischer Entwicklung: Gründung, Wachstum, Krise, Neuausrichtung. Sie ist als Beraterin u.a. bei der BAFA akkreditiert. Als Expertin für die Kultur- und Kreativwirtschaftsbranche leitet sie regelmäßig Seminare und Vorträge zu den Themen Künstlersozialkasse, Sozialversicherung, Abgaben und Steuern – speziell für Künstler*innen. Zu den Kunden, die ihre kulturwirtschaftliche Expertise anfragen, zählen kommunale Wirtschaftsförderungen in NRW, Hochschulen in Niedersachsen, Baden-Württemberg und Hamburg, der Bundesverband Freie Darstellende Künste, der Bundesverband freiberuflicher Kulturwissenschaftler, das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste und das NRW Landesbüro Tanz.

Fragen an die Expert*in können auch vorab per E-Mail an background@darstellende-kuenste.de gesandt werden. Diese werden dann im Webinar anonym besprochen.

 

Teilnahmeinformationen

Wann? Freitag, 4.11.2022, 09:00-12:00 Uhr

Wo? Online

Anmeldung: bis 02.11.22 hier

Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Programm BACKGROUND hier.